Ganzheitliche Schmerztherapie
Eine alte schmerztherapeutische Weisheit besagt: „Akuter Schmerz ist meist dort zu behandeln, wo er auftritt - chronischer Schmerz jedoch „lügt“ immer“. Medikamente machen häufig ein Leben mit Schmerzen möglich, aber keine ursächliche Heilung. Ganzheitliche Schmerztherapie bedeutet Ursachenforschung auf allen genannten Ebenen und eine darauf ausgerichtete, mehrdimensionale Therapie, wobei z.B. Neuraltherapie, Akupunktur, Chirotherapie in Kombination angewendet werden. Damit lassen sich unter anderem Kopfschmerzen, Migräne, Rückenschmerzen und weitere Schmerzen des Bewegungsapparates sowie neurogene Schmerzen (z.B. Ischiasbeschwerden, Zosterneuralgien) erfolgreich behandeln.
Neuraltherapie
…heißt gezielte Injektion eines Lokalanästhetikums (meist 1%iges Procain) an Schmerzpunkte oder andere Strukturen, die an der Schmerzentstehung und –ausbreitung beteiligt sind. Diese Technik praktiziere ich schon mehr als 20 Jahre und beteilige mich über die DGfAN daran, dieses Wissen an interessierte Ärzte weiterzugeben.
Akupunktur
Über Akupunktur ist in den letzten Jahren so viel in Fach- und Laienpresse veröffentlicht worden, dass es dazu sicher nicht mehr viel zu erklären gibt. Es sei jedoch gesagt, dass man zusätzlich zur Körperakupunktur über Mikrosysteme arbeiten kann, z.B. Ohr-, Mund-, Hand- oder Schädelakupunktur, wobei man sich den ganzen Menschen auf eines dieser Systeme projiziert vorstellt und über entsprechende Fernpunkte behandelt. Das ist beispielsweise beim Phantomschmerz sinnvoll oder um überreizte und geschwollene Schmerzregionen zu schonen. Insbesondere bei Kopfschmerzen, Rückenschmerzen, Gelenkschmerzen, Suchterkrankungen (Nikotin-, Alkohol- und Medikamentenabhängigkeit) und Allergien lassen sich durch Akupunktur gute Heilerfolge erzielen.
Chirotherapie
...oder Manuelle Medizin bedeutet mit Hilfe der Hände knöchern- gelenkige oder muskuläre Strukturen aus Fehlpositionen in die Normalposition zurückzuführen, d.h. blockierte Wirbel- oder Extremitätengelenke durch manuelle Manipulationen in die ursprüngliche Stellung zurückzubringen und parallel dazu auf die entsprechenden Muskeln einzuwirken, sodass die Normalstellung erhalten bleiben kann.
Cranio-Sacrale Therapie
…ist ein Teilgebiet der Osteopathie, wobei der so genannte cranio-sacrale Rhythmus die zentrale Rolle spielt. Er fließt vom Kopf (Cranium) über die Wirbelsäule zum Kreuzbein (Sacrum) und beeinflusst über Gehirn und Rückenmark viele Körperfunktionen. Über seinen Einfluss auf die Hypophyse und Zirbeldrüse wirkt er auf unseren Tag- Nacht-Rhythmus sowie auf das endokrine und das hormonelle System.